Diplocat-Plenum verabschiedet Arbeitsplan für 2020

Die Beobachtung der internationalen Medien, die Förderung des Sankt-Georgs-Tags in New York und die Einladung von Youtubern zum Wettstreit der Castellers sind einige der Vorhaben

Heute morgen trat im Saal Torres Garcia am Regierungssitz Palau de la Generalitat das zweite Jahresplenum des Diplomatischen Dienstes Kataloniens (Diplocat, Consell de Diplomàcia Pública de Catalunya) unter Vorsitz des Katalanischen Regierungspräsidenten Quim Torra und in Anwesenheit des Ministers für Außenpolitik und Zusammenarbeit, institutionelle Beziehungen und Transparenz Alfred Bosch zusammen. Im Verlauf der Sitzung wurde der von der Diplocat-Generalsekretärin Laura Foraster vorgelegte Arbeitsplan 2020 verabschiedet.

Laura Foraster stellte dabei ein paar Punkte aus dem Arbeitsplan vor, darunter ein Bericht über die Präsenz Kataloniens in den internationalen Medien, ein Informationsbesuch in Portugal über gute gewerkschaftliche Praktiken und erfolgreiche Sozialpolitik, Seminare über den Dialog zwischen Kulturen und Religionen sowie über den Sport als Mittel sozialer Inklusion, verschiedene internationale Besucherprogramme, darunter die Einladung von Youtubern zum Wettstreit der Castellers (Menschentürme) in Tarragona, die Books & Roses-Aktion zum Sankt-Georgs-Tag mit Schwerpunkt in New York, dann die Debatten des Netzwerks der Diplomatie-Masterabsolventen (Xarxa MDAE Alumni) sowie das Stipendienprogramm für Internationale Beziehungen, mittlerweile in der 37. Auflage. Weiter kündigte Foraster die Entwicklung eines Plans zur Internationalisierung der lokalen Ebene an.

In seiner Abschlussrede beglückwünschte der Katalanische Regierungspräsident Quim Torra Diplocat für die geleistete Arbeit und ermutigte den Dienst "auch weiterhin zum Setzen von Akzenten bei der Verteidigung der Demokratie und der Menschenrechte". Auch bezog sich der Katalanische Präsident auf den kürzlich von Diplocat vorgelegten Bericht über das internationale Image Kataloniens mit den Worten: "Ein Land ist nicht nur ein Hoheitsgebiet mit seinen Bürgern, sondern auch, wie es von außen gesehen wird." Minister Alfred Bosch versicherte dazu im Anschluss: "Wenn wir wettbewerbsfähig und in der Welt präsent sein möchten, sind die Arbeit von Diplocat und die Einbeziehung der Zivilgesellschaft unerlässlich." Er hob die von Katalonien in der Studie erzielte Gesamtnote 7,3 hervor und ermunterte alle Beteiligten, "am weiteren Ausbau dieses positiven Images Kataloniens in der Welt zu arbeiten."